Ines Scheppach, Ev-Daphne Benzing: Gezeichnete Bilder und Skulpturen
27. 01. 2022 bis 06. 03. 2022
Eine Vernissage kann auf Grund der aktuellen Corona Lage leider nicht stattfinden.
Ausstellungsdauer: 27. Januar 2022 bis 6. März 2022
Ines Scheppach, Gezeichnete Bilder
Bleistifte, lichtechte Farbstifte, Radierstifte und ein Blatt Papier – mit diesen einfachen und grundsätzlichen Mitteln aufgezeichneter Kommunikation stellt Ines Scheppach nach eigenen oder gefundenen Fotografien realistische Wirklichkeiten her. An ihrem durch ein großes Fenster hell erleuchteten Arbeitstisch mit Blick auf unbebaute Natur im urban umbrausten Böblingen entstehen Strich für Strich in oft wochenlanger Arbeit malerische Oberflächen von Menschen, Dingen, Symbolen. Wenn sie manchmal aufschaut sind sie da, aus Urzeiten, aus mythischen und historischen Zeiten, aus der Jetztzeit, aus fernen Erdteilen oder von gerade um die Ecke – ihre Frauengestalten, Königinnen, enthüllt, verschleiert, maskiert, aus Fleisch und Blut aus Stein oder feenhaft durchsichtig, blass weiß, blau, gelb, grün. Sie posieren in der Ecke, hocken auf dem Teppich oder tanzen durchs Wohnzimmer – leibhaft, habhaft. Sie bleiben da – freundlich, zerbrechlich, geheimnisvoll.
(Rudolf Greiner, 2013)
Ev-Daphne Benzing, Plastiken aus Ton mit Eisen
Ihr Material ist der Ton, aus dem sie Plastiken, Wandbilder, Reliefs, Masken und Köpfe formt. Bei einigen Plastiken wird rostiges Eisen integriert. Diese Ausstellung ist ihren Plastiken gewidmet. Die Plastiken stellen menschliche Fiuren dar, die in der Abstraktion reduziert geformt sind. Ihre Ausstrahlung ist kraftvoll und archaisch, gelegentlich zart und dünnwandig, fast schon in Bewegung. Die Künstlerin beschäftigt sich beim bildhauerischen Arbeiten mit der Vermittlung der Form in den Raum und sie lotet immer wieder die Grenzen des Materials Ton aus. Zwar steht jede Plastik für sich, manchmal werden sie jedoch auch als Paar oder Teil einer Gruppe gearbeitet. So beginnt die Kommunikation untereinander und nach außen.
Da keine Vernissage stattfinden kann, sind die Künstlerinnen dafür am Sonntag 30. Januar von 11.00 bis 16.00 Uhr in der Galerie anwesend und stehen für Fragen und Erläuterungen zu ihren Werken zur Verfügung. Eventuelle Zusatzveranstaltungen, falls es die Corona Lage erlaubt, werden über die örtliche Presse, Newsletter und die Homepage der Galerie angekündigt.